Das Pokerfieber hat Deutschland schon längst erreicht, mehrere tausend Spieler sind online und in den Casinos unterwegs. Amateure treffen auf Profis und umgekehrt. Jeder gibt sein Bestes, doch nur die Spielregeln zu beherrsche genügt nicht. Wissen und Erfahrung sind entscheidend dafür, wer gewinnt und wer verliert. Wer in landbasierten Casinos spielt, muss zusätzlich noch auf sein Äußeres achten.
Brille, Cap und Musik
Bevor man sich jedoch in die Casinos wagt, sollte man kostenlos Poker spielen und zwar im Internet oder mit Freunden. Wer seinem Gegenüber direkt in die Augen sehen kann, der offenbart ihm womöglich schon einige Informationen. Ungeübte Spieler können die Vorfreude in ihren Augen nicht verbergen, wenn sie AA vom Dealer erhalten haben. Die Pupillen erweitern sich durch das Adrenalin. Für den Profi ein Zeichen zu folden und für Sie spätestens der Zeitpunkt, an dem Sie eine coole Sonnenbrille längst hätten gebrauchen können.
Auch eine Mütze (Engl. Cap) ist angebracht, denn Ihre Stirn gibt weitere Indizien. Spieler, die im dicken Pullover, mit Sonnenbrille und Cap am Tisch sitzen, sind nicht ungewöhnlich und keineswegs unhöflich. Solange keine Kleiderordnung herrscht, ist dies gestattet. Ebenso das Musik hören, was sich bei besonders redseligen Gegnern lohnt, um nicht von ihnen abgelenkt zu werden. Berühmte Spieler wie Mike Matusow sind berüchtigt für ihr loses Mundwerk. Er trägt nicht umsonst den Namen „the Mouth“, denn er kann seine Gegner zur Verzweiflung quatschen. Ein kleiner Mp3-Player liefert Musik für viele Stunden und schottet einen von allen unnützen Geräuschen ab. Poker ist halt ein Spiel der Konzentration.
Die Poker-Sessions daheim
Soweit zu der Ausstattung, die Sie in einem Casino nutzen können, um weniger von sich zu verraten. Auf das Pokerface sind wir gar nicht weiter eingegangen, den es ist essentiell, wenn der Gegner nicht in einem Lesen soll, wie in einem Buch.
Für daheim bedarf es dann noch eines Pokerkoffers. Aus eigener Erfahrung empfehle ich nicht die billigsten Varianten. Hierbei sind die Chips oft nicht entgratet und ihre Oberfläche ist rau. Für 30-40 Euro erhält man schon etwas Vernünftiges. 500 Chips mit Metallkern reichen für den Anfang.
(Bildquelle: flickr @ Images_of_Money)
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