Die besinnlichen Feiertage sind nun vorbei, die Familien sind abgereist und das Haus ist voller Geschenke. Waren bei Ihnen wirklich alle passend oder würden Sie gern ein paar Weihnachtsgeschenke umtauschen? Bevor Sie jetzt in den nächsten Second-Hand-Laden oder einen An- und Verkauf gehen, wollen wir Ihnen ein paar Möglichkeiten zeigen, wie Sie Ihre Weihnachtsgeschenke im Internet umtauschen können.
Besser gesagt, suchen viele nach Ideen, wie Sie Ihre unpassenden Geschenke wieder zu Geld machen können, ohne das es dem Schenkenden auffällt. Denn wer möchte seinen Liebsten schon vor den Kopf stoßen, aber es legt auch niemand den Kassenbon für den Umtausch mit ins Paket.
Kleinanzeigen-Portale für den Umtausch
Fassen Sie den Begriff „Weihnachtsgeschenke umtauschen“ deshalb etwas weiter, weil Sie versuchen, nicht brauchbare Geschenkideen zu Geld zu machen. Kleinanzeigen-Portale wie die von eBay sind da eine gute Idee, wenn man ein paar Dinge beachtet. Verlangen Sie immer die Abholung bzw. Vorkasse. Zwar grenzt sich der Kreis potentieller Käufer ein, wenn diese nur regional Interesse an Ihrem unpassenden Weihnachtsgeschenk haben können, aber Sie gehen auf Nummer sicher. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es lieber so zu probieren.
Vereinbaren Sie Termine immer telefonisch und bieten Sie den Anruf an. Warum dies, wenn es auch per Mail gehen könnte? Im Falle dessen, dass es zu irgendwelchen Komplikationen kommt, haben Sie eine Nummer und können die Person immer haftbar per Strafanzeige machen. Hier eine Liste der bekanntesten Kleinanzeigen-Portale, bei denen Sie kostenlos inserieren können, um Ihre schlechten Weihnachtsgeschenke umtauschen zu können:
An- und Verkauf im Internet
Eine andere Modeerscheinung in letzter Zeit, sind die Plattformen für Ankauf und Verkauf im Internet. Sie haben viele Namen wie Cashfix, aber vom Prinzip sind sie alle gleich. Man schaut zunächst, ob das Weihnachtsgeschenk, welches man umtauschen will, auf der jeweiligen Seite gesucht wird. Selbstverständlich werden nur halbwegs aktuelle Smartphones, PC-Spiele, Tablets, Notebooks etc. gesucht. Diese kann man notfalls per EAN-Nummer konkret ermitteln. Dies ist der Code, welcher heute auf nahezu jedem elektronischen Gerät, Spiel usw. geklebt ist.
Warum nicht gleich zu eBay?
Diese Frage mag Ihnen jetzt in den Kopf gekommen sein, aber ich persönlich bin mittlerweile gegen eBay, wenn man seine unpassenden Weihnachtsgeschenke verkaufen will. Die Handelsplattform eBay hat in diesem Sommer (Juli 2012) ihre Verkaufsprovision von sechs auf neun Prozent angehoben. Sollte Ihnen dies entgangen sein, rechnen Sie sich einmal aus, was dies für Ihre Umtauschaktion bedeutet. Bei einem Verkaufswert von 100 Euro, sind dies nicht mehr sechs, sondern stolze neun Euro. Hierbei sind Kosten für etwaige Bilder, Premium-Funktionen und Startgebühren noch gar nicht enthalten. Das Unternehmen mit den vier bunten Buchstaben verdient sich mit wenig Arbeit eine goldene Nase.
Gut, nun ist das meine Ansicht und eBay hat auch große Vorteile. Der wichtigste Fakt ist die Erreichbarkeit. Das Auktionshaus eBay kennt mittlerweile jeder, von 12-Jährigen bis hin zur Oma, die noch nicht einmal weiß, wie der PC angeschaltet wird. Die Popularität der Plattform ist unumstritten und somit ist hier das Verkaufspotential wesentlich höher, als bei den Kleinanzeigen im Internet. Allerdings müssen Sie immer die Gebühren gegenrechnen. Was erwarten Sie sich für einen Erlös und ist dieser mit den Kosten bei eBay in Einklang zu bringen? Dann merkt man nämlich schnell, dass sich dies meist nur bei sehr hochwertigen Weihnachtsgeschenken lohnt.
Wir hoffen, Ihnen damit etwas geholfen zu haben, wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr und das Sie Ihre unpassenden Weihnachtsgeschenke bald zu Geld machen können.